Mutter und Kind machen zu Hause Yoga.
Mutter und Kind machen zu Hause Yoga.
Yoga mit Kindern
Kraftquelle für die ganze Familie

Yoga mit Kindern

Yoga bietet sich wie kaum eine andere Sportart für die gemeinsame Eltern-Kind-Zeit an. Die sanfte Mobilisierung des Körpers tut allen Altersgruppen gut. Mit den eigenen Kindern Zeit zu verbringen stärkt den familiären Zusammenhalt und bereichert die Freizeit – besonders dann, wenn man dabei körperlich aktiv wird.
 

Eltern-Kind-Yoga bringt Entspannung mit Tiefgang

Niemand ist zu klein, um ein Yogi zu sein! So erfreut sich Kinderyoga als Freizeitbeschäftigung für Kids einer wachsenden Beliebtheit. Dass sich Erwachsene und Kinder jedoch in ein und derselben Yogastunde zum Himmel recken, ist noch nicht so weit verbreitet. Beim gemeinsamen Training sollte sich der Schwierigkeitsgrad der Übungen natürlich vorrangig nach den Bedürfnissen der Kleinen richten. Grundsätzlich gilt: Je älter die Kinder sind, desto präziser und länger können sie Yoga praktizieren. Aber auch Kleinkindern kann Familienyoga bereits großen Spaß machen und für Harmonie und Entspannung sorgen. Die gemeinsame Yoga-Einheit macht es möglich, Asanas als verbindende Kraftmomente zu erleben und beim Shavasana zusammen zur Mitte zu finden.

Yoga mit Baby: Bewegungsfreude pur

Yoga kennt keine Altersbeschränkung. Schon Babys genießen es, wenn man ihre Gliedmaßen sanft in verschiedene Positionen bringt und ihnen dabei hilft, den eigenen Körper zu spüren. Mitunter nehmen Säuglinge sogar von sich aus yogaähnliche Haltungen ein, etwa wenn sie sich auf dem Bauch liegend in die Höhe stemmen und den Oberkörper wie bei „der Kobra“ nach oben recken. In dieser Position erfahren Babys ihre Bewegungsmöglichkeiten in einer völlig neuen Form und kräftigen ganz nebenbei die Muskulatur ihres Rückens und Nackens.

Wenn du deinem Baby regelmäßig eine sanfte Bewegungseinheit von 15 bis 20 Minuten gönnst, kannst du damit zu seiner körperlichen Entwicklung beitragen und dich über ein paar großartige Nebeneffekte freuen:

  • Yoga stärkt, wie auch andere Bewegungsspiele für Kinder, die Verbindung zwischen Mutter und Kind.
  • Die Übungen fördern Beweglichkeit, Kraft und Gleichgewicht.
  • Dein Baby wird besser schlafen, denn auch diese Art von Yoga ist körperlich anstrengend und führt zu entspannter Müdigkeit.

Yoga in der Schwangerschaft und nach der Geburt

Während der Schwangerschaft und den ersten Wochen nach der Entbindung kann die innere Balance der Mutter schon mal in Schieflage geraten. Yoga kann dir dabei helfen, die Hochs und Tiefs dieser Zeit gut zu meistern und zu dir selbst zu finden. Als frischgebackene Mama kann dir Yoga mit Baby dabei helfen, die Rückbildung zu unterstützen und deinen Körper wieder als den eigenen wahrzunehmen. Doch nicht nur das – schon während der Schwangerschaft bringen dir sanfte Asanas viele Vorteile:

  • Die bewusste Atmung entspannt und ist eine gute Geburtsvorbereitung.
  • Typische Beschwerden wie Wasseransammlungen, Müdigkeit und Rückenschmerzen nehmen ab.
  • Sanftes Ausdauertraining führt zu besserer Durchblutung und höherer Sauerstoffanreicherung im Blut, dadurch profitiert auch dein ungeborenes Baby.

Orte für Familienyoga

Yoga mit Kindern kann man zu Hause per Online-Kurs oder mit einem privaten Yogalehrer machen. Alternativ könnt ihr eine Yogaschule oder ähnliche Einrichtungen besuchen, die Yogakurse anbieten. Welche Variante für deine Familie besser ist, findet ihr am besten gemeinsam heraus. Damit euch der Einstieg leichter fällt, könnt ihr in unserer Checkliste die Vorteile vergleichen und so entscheiden, womit ihr euch wohler fühlt.

Vorteile von Yoga mit Kindern zu Hause

  • Die Trainingseinheiten sind zeitlich flexibel.
  • Kraftplatz für den Kraftmoment: Legt euren Lieblingsort für die gemeinsamen Yoga-Übungen fest und trainiert genau dort, wo ihr wollt.
  • Falls ihr einen privaten Yogalehrer bucht, kann dieser sich ganz auf euch konzentrieren und sicherstellen, dass ihr von den Übungen profitiert – das geht übrigens auch online!
  • Yoga im eigenen Zuhause eignet sich ideal als eine von vielen tollen Aktivitäten mit Kindern bei Regen.

Vorteile von Yoga mit Kindern im Studio

  • Die Gruppendynamik wirkt sich beim Familienyoga besonders positiv aus – einfach, weil es viel Spaß macht, gemeinsam wie Löwen zu brüllen oder wie Kobras zu zischen.
  • Bezahlte Kurseinheiten lässt man nicht so leicht ausfallen wie ein selbst organisiertes Training zu Hause.
  • Gemeinsame Unternehmungen außerhalb der eigenen vier Wände machen den Alltag bunter.

Beliebte Kinderyoga-Übungen

Schon den Kleinsten kann man Yoga auf spielerische Weise näherbringen. Besonders gut eignen sich dafür die folgenden Übungen.

Der Hund

Geht auf alle Viere und stellt euch vor, ihr verwandelt euch in einen Hund. Beim Bellen und Wedeln (Po-Wackeln) machen bereits die Kleinsten mit, ab dem Kindergartenalter kann man auch zusammen in die Streckbewegung des herabschauenden Hundes gehen.

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Trainingseffekt: Stärkt die Rückenmuskulatur und dehnt Schultern und Beinsehnen.

Die Kobra

Legt euch flach auf den Bauch und stellt euch vor, ihr wärt eine Schlange. Entdeckt eure Gelenkigkeit, indem ihr euch am Boden windet und den Kopf dabei nach oben reckt.

Mit Dreijährigen lässt sich die Übung bereits präziser durchführen, indem ihr die Fußspitzen aufstellt und die Handflächen neben der Brust auf den Boden aufsetzt. Stemmt euch so weit es geht nach oben und zischt wie eine Schlange.

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Trainingseffekt: Beugt einem Rundrücken vor und verbessert die Atmung.

Der Baum

Verwandelt euch in einen Baum, der fest in der Erde wurzelt. Beidbeinig stehend können bereits Einjährige die Arme nach oben strecken und eine große Krone formen.

Schwieriger wird es, wenn ihr den rechten Fuß anhebt und an der Innenseite des Oberschenkels ansetzt. Die Handflächen vor der Brust gegeneinanderdrücken.

Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittel

Trainingseffekt: Schult das Gleichgewicht und übt die Konzentration.

Kinderyoga-Geschichten

Yoga mit Kindern ist fantasievoll und lebendig. Oftmals dienen Geschichten als Träger der Einheiten, da sie Kindern helfen, die Übungen bildlich zu verstehen. Beliebt sind beispielsweise Geschichten von Dschungelexpeditionen. Aber auch Unterwasserbilder können Kindern das richtige Körpergefühl vermitteln. Beim Einsatz von Geschichten gibt es kein Richtig oder Falsch. Sie eignen sich als Einstieg sowie als Abschluss und bilden hilfreiche Eselsbrücken für die sogenannten Gentle Flows, also Abläufen bei denen mehrere Asanas aufeinander folgen.

Gefahrlos trainieren ohne Blessuren

Das Verletzungsrisiko beim Eltern-Kind-Yoga ist grundsätzlich gering. Allerdings sollten vor allem die Kleinen Überstreckungen und übermäßige Kraftanstrengung vermeiden. Zudem ist es wichtig, die Gelenke nicht zu stark zu belasten, da diese bei Kleinkindern noch nicht ausreichend verknöchert sind.

Für Eltern und Kinder gilt: Achtet auf euren Flüssigkeitshaushalt! Denn wie bei jeder Sportart verbraucht der Körper auch beim Yoga Flüssigkeit und Nährstoffe. In Ergänzung zu Wasser oder ungesüßten Tees sind unsere handlichen Rotbäckchen Kraftpakete eine hervorragende Belohnung nach dem Familienyoga, um euch gezielt mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen.

Fazit: Warum sich Yoga mit Kindern lohnt

Yoga tut der ganzen Familie gut, vor allem wenn ihr es zusammen praktiziert. Viele gute Gründe sprechen dafür, es auszuprobieren:

  • Beim Yoga muss man bei der Sache sein. Mit einer Eltern-Kind-Einheit nehmt ihr euch also bewusst Zeit füreinander.
  • Yoga verhilft zu einem besseren Körpergefühl, guter Haltung und mehr Selbstbewusstsein.
  • Vorbildwirkung: Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn die Eltern Spaß an Bewegung haben, werden es die Kleinen auch mögen.

FAQ: Häufige Fragen zu Yoga mit Kindern


Wie kann man Kindern Yoga einfach erklären?

Erkläre es deinen Kindern so: Yoga ist eine alte Bewegungslehre aus Indien, die zu mehr Wohlbefinden führen kann. Man kräftigt die Muskeln durch ruhige Körperstellungen, die oft Namen von Tieren und Pflanzen tragen.
 

Warum kann Yoga für Kinder gut sein?

Schon kleinen Kindern kann Yoga großen Spaß machen, für Harmonie und Entspannung sorgen. Die Übungen stärken das Körpergefühl, die Haltung und die Entwicklung des Selbstbewusstseins.
 

Welche Kinderyoga-Übungen sind gut für den Einstieg?

Die Übung „Der Hund“, bei dem ihr auf alle Viere geht und wie ein Hund bellt und mit dem Po wackelt, eignet sich sehr gut für kleine Kinder. Auch „Der Baum“ ist eine super Übung für Kinderyoga: Steht beidbeinig, streckt die Arme nach oben und formt eine große Baumkrone. Die Namen der Übungen helfen sogar bei der Motivation der Kinder – sie werden sich leicht an die Übungen erinnern und diese bestimmt sofort wiederholen wollen, wenn ihr die Namen nennt.

 

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